Der durchschnittliche Mensch ist eine Frau von 37 Jahren, hat 0,8 Kinder, einen 2/3-Wagen und wechselt die Unterwäsche alle 1,8 Tage.

Der durchschnittliche Hahn ist ein Huhn von 6-18-Monaten, hat eine 400- Quadratzentimeter-Wohnung und legt 1,4 Eier pro Tag.

Das durchschnittliche Lebewesen ist ein 35-jähriges Usambara-Veilchen auf der Fensterbank mit Hofblick, 12 Nachkommen pro Jahr und einem Monatseinkommen von 12 Euro.

Der durchschnittliche Hund ist eine 3-jährige, haftpflichtversicherte Hündin mit einem halben Halsband und einer Viertel-Steuermarke. Er hat 2 x täglich Stuhlgang und lebt in Berlin.
Neukölln
Elbestr.
Direkt vor meiner Haustür

Berlin ist eine Weltstadt.
Dazu trägt vor allem bei, dass Berlin das größte bekannte Hundeklo der Welt ist.

Im Sommer vermischen sich die unterschiedlichen Marken der Hunde zu einem großen Hundeparfüm.

Im Winter verwandelt sich Berlin in ein großes Kühlregal.
Es riecht nicht mehr so stark, aber die Scheiße hält sich länger.
Diese Zeit eignet sich bestens für Langzeitstudien.
Man kann wirklich sehen, was in einem Monat zusammenkommt. ( In einem Monat sind es etwa 180 t. Aber was gilt eine solche Zahl gegen die persönliche, sinnliche Erfahrung? )

Im Winter wird die Scheiße gefriergetrocknet.
Sie wird zu Instantscheiße.
Instantscheiße ist natürlich nicht mit frischer Scheiße zu vergleichen.
Der Unterschied zwischen Instantscheiße und frischer Scheiße gleicht dem zwischen Nescafé und einer guten Tasse Bohnenkaffee.

Das folgende Lied ist dem durchschnittlichen Hund gewidmet.
Davon hat der durchschnittliche Hund nichts.




Hunde in der Stadt, eine Hommage an den verehrten Großmeister deutschen Fäkalguts

dirgehtesgut1, eine Hommage an Carl Heinrich Knorr, den Pionier des deutschen Bildungsguts

Der Rosenkranz, eine Hommage an Willy Schneider, den verehrten Großmeister deutschen Liedguts

Sie werden vielleicht denken, daß diese Werke musikalisch und inhaltlich wenig miteinander zu tun haben.
Genausogut können Sie aber auch behaupten, ich hätte mit mir nichts zu tun.